Heute um 10 Uhr sind wir gestartet, die erste Etappe von Leipzig nach Brüssel. Ging flott, bis auf die Kasseler Berge – Sternchen hat sich bemüht, benötigte aber doch immer mal den 3.Gang um mitzuhalten. Das ist auch noch etwas positiv ausgedrückt. Der Ruhrschnellweg 
ist wohl schon lange keiner mehr; in den Niederlanden angekommen, kehrte ein Gefühl von Urlaub ein, was sich in Brüssel vollends ausbreitete. Falls man den Grenzübergang verpasst hat, erkennt man Belgien super daran: 
Die ersten Mitreisenden haben wir no
ch in Deutschland getroffen, zwei von der harten Sorte. Die anderen dann in Brüssel, im Archipel. 
Muss man kennen. Befindet sich in der Nähe der Börse, eine Ecke, wo immer etwas los ist. Wir haben uns gewundert, dass die Straße gesprerrt ist, aber dann wurde es klar: 
Es ist Jazzmarathon in Brüssel! Die Leute sind ungemein kreativ, gute Laune an jeder Ecke. Der Umzug wurde von Einsatzkräften auf Mopeds und Fahrrädern gesichert. Auch der Grand Place war rappelvoll, viele junge Leute, einfach eine gute Stimmung. Das Rathaus und die Zunfthäuser sind bei Tag schon prächtig, so angestrahlt wirken sie noch mehr. Und hier noch die obligatorische Waffel und ein Bier! Es war ein Kriek. Kein Bier nach Reinheitsgebot, aber gut. Mit Kirschgeschmack. Im Mort Subite auch vom Fass.
