Roter Lack ist besonders dankbar

Wir haben geputzt, der Regen kam zu Hilfe, hat gespühlt und anschließend wurde poliert. Das Ergebnis kann sich sehen lassen – der PKW des Nachbarn kann sich spiegeln.

Obwohl der Lack viele Jahre auf dem Buckel hat, ist er nicht blass und trägt auch keinen Grauschleier. Wahrscheinlich liegt es an der guten Pflege, denn der Physik des Sonnenlichtes kann er wohl kaum entgehen.

Rotes Licht ist langwelliger als blaues und enthält weniger Energie. Der Lack eines blauen Autos verschluckt alle Frequenzen außer den energiereichen blauen und ultravioletten. Roter Lack dagegen reflektiert die langwelligen Strahlen, die kurzwelligen können daher mit ihrer Energie Unheil anrichten.

„Ein roter Autolack blich früher stärker aus, weil die roten Farbpigmente nicht vollständig stabil gegen UV-Strahlung waren“, sagt die Presseabteilung des Lackherstellers BASF . „Daneben wurde auch der Lack selbst durch die UV-Strahlung geschädigt. Dies zeigt sich im stumpfen, weißen Aussehen und wird als Verkreiden bezeichnet.“

So gelesen in der Zeit unter der Rubrik „Stimmt’s/Stimmt’s?“

 

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